Aktuelle Themen aus Forschung und Praxis
Gemeinsame Ringvorlesung
der 4. Ingenieurinnen-Sommeruni und der 15. Informatica Feminale
IF-IS 01 >Eröffnung der 4. Ingenieurinnen-Sommeruni
IF-IS 02 Work-Life-Balance in Wissenschaft und Forschung
IF-IS 03 Ressourceneffizienz in Fertigung und Einsatz
IF-IS 04 Eröffnung der 15. Informatica Feminale
IF-IS 05 Das World Wide Web als Arbeitsplatz
IF-IS 05 Selbstmarketing im Web 2.0 – Social Media für Akademikerinnen
IF-IS 06 Wie geht Promovieren und was bringt es mir?
IF-IS 07 Usability Engineering
IF-IS 08 Can computer science be sustainable?
IF-IS 09 Vom Computerführerschein zur Medienkompetenz
IF-IS 09 Das Phänomen Stress in der Arbeitswelt
Alle Vorträge sind öffentlich. Sie richten sich an Frauen und Männer.
IF-IS 01
Eröffnung der 4. Ingenieurinnen-Sommeruni
University of Bremen – An International University
Prof. Dr. Carmelita Görg
Beauftragte des Rektorats für Internationale Beziehungen (USA/Kanada)
Offshore-Windenergie
Dr. Julia Gottschall
Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES)
Frauen im Wind
Marie Louise Bornemann
Präsidentin von Women of Wind Energy Deutschland
Mo 13.8. 17.00 Uhr
IF-IS 02
Work-Life-Balance in Wissenschaft und Forschung
Podiumsdiskussion
Mi 15.8. 15.30-17.00 Uhr
Es diskutieren:
Jette Hausotter (TU Hamburg-Harburg)
Dr. Gabriele Hoeborn (Bergische Uni Wuppertal)
Stefanie Hüner (HS Bremen)
Jasmin Kornau (HS Bremen)
Work-Life-Balance – allseits gewünscht und doch unmöglich?
Input zur Podiumsdiskussion
TU Hamburg-Harburg
Work-Life-Balance ist heute ein allgemein anerkanntes Ziel. Die Realität ist aber gerade in hochqualifizierten MINT-Berufen oftmals anders: betriebliche Anforderungen, die Work-Life-Balance konterkarieren – und engagierte und motivierte Beschäftigte, die kaum aktiv Grenzen ziehen.
Im Input sollen mit Blick auf Institutionen und MitarbeiterInnen die Gründe für diesen Bruch von Anspruch und Wirklichkeit diskutiert werden – um letztlich zu fragen: Was sind eigentlich Anforderungen an gute Arbeits- und Lebensbedingungen und wie lassen sie sich umsetzen?
IF-IS 03
Ressourceneffizienz in Fertigung und Einsatz – Forschungsseitige Zielsetzungen und Lösungsansätze am Beispiel von Zahnrädern
Vortrag
RWTH Aachen
Do 16.8. 16.00-17.30 Uhr
Sprache: Sind englischsprachige Teilnehmerinnen anwesend, wird die Vortragssprache auch Englisch sein!
Ressourceneffizienz ist heutzutage ein Wort, das in den Medien, der Politik und der Forschung allgegenwärtig ist. Doch was bedeutet die Forderung nach einem effizienten Ressourcenumgang für die Erforschung von Fertigungstechnologien und der Auslegung von Bauteilkomponenten? Am Beispiel des Zahnrads soll diese Fragestellung erörtert werden. Zum einen wird erläutert, warum vorhandene ressourcensparende Fertigungstechnologien zum Teil nicht oder nur spät eingesetzt werden und zum anderen wird der Einfluss der Fertigungstechnik auf die Ressourceneffizienz im späteren Einsatz des Getriebes darlegt.
IF-IS 04
Eröffnung der 15. Informatica Feminale
Mo 20.8. 17.00 Uhr
Eröffnungsvortrag
Gegen die informationelle Fremdbestimmung
Dr. Imke Sommer
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit der Freien Hansestadt Bremen
Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung soll uns vor Fremdbestimmungen durch staatliche und private Stellen schützen. Gegenwärtig ist es durch Gesichtserkennungssprogramme, staatliche und private Datenspeicherungen auf Vorrat, nicht steuerbare Datenverwendungen durch soziale Netzwerke und viele weitere Entwicklungen bedroht. Was geschieht gegenwärtig mit unserer informationellen Selbstbestimmung und gibt es Verbindungen zwischen der Diskussion über die informationelle Selbstbestimmung und der feministischen Selbstbestimmungsdiskussion?
IF-IS 05a
Das World Wide Web als Arbeitsplatz
Vortrag
Salzburg, Österreich
Mi 22.8. 17.10-17.55 Uhr
Sprache: Sind englischsprachige Teilnehmerinnen anwesend, wird die Vortragssprache auch Englisch sein!
Das World Wide Web ist 20 Jahre alt. Websites zu entwickeln und zu betreiben ist ein arbeitsteiliger Prozess mit vielen spezialisierten Jobs. Dieser Vortrag bietet eine Perspektive auf die verschiedenen beruflichen Möglichkeiten, die das Web bietet, mit einem Fokus auf die Chancen für Informatikerinnen.
Brigitte Jellinek ist Fachbereichsleiterin an der FH Salzburg. Sie war an der Entwicklung des Curriculums für einen Bachelor- und Master-Studiengang mit Web-Development-Schwerpunkt beteiligt. Dieser Vortrag bietet einen Einblick in die Überlegungen, die hinter die Entwicklung des Curriculum stehen, sowie in die Erfahrungen in den ersten vier Jahren des Studiengangs, mit StudentInnen, PraktikantInnen und AbsolventInnen.
IF-IS 05b
Selbstmarketing im Web 2.0 – Social Media für Akademikerinnen
Vortrag
Berlin
Mi 22.8. 15.30-16.15 Uhr
Der Vortrag gibt einen Überblick und Einblick in die gängigen Social Media Tools wie Twitter, Google+, facebook, Xing und Blogs. Erläutert wird deren Einsatz und sinnvolles Zusammenspiel für das Selbstmarketing von AkademikerInnen. Erfahren Sie, wie Sie digitale Online-Netzwerke zielgerichtet zur Karrieresteuerung nutzen können und Aufmerksamkeit für Ihre Projekte und Themen erzeugen.
IF-IS 06
Wie geht Promovieren und was bringt es mir?
Podiumsdiskussion
Do 23.8. 16.00-17.30 Uhr
IF-IS 07
Usability Engineering: Unaussprechliche Flüche, Gewalt gegen Computer? – Das muss nicht sein!
Vortrag
Bremen
Mo 27.8. 16.00-17.30 Uhr
Unaussprechliche Flüche, Gewalt gegen Computer? – Das muss nicht sein!
Eine ausreichende Aufgabenunterstützung für die BenutzerInnen, also eine effektive und effiziente Benutzungsführung, insbesondere für arbeitsorientierte Software sollte selbstverständlich sein. Dies gilt auch für Webapplikationen oder sog. Consumer Products. Sonst können die Nutzungskosten einer Software schnell höher als deren Anschaffungskosten werden. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ein unannehmbares Ergebnis. Die Benutzungsfreundlichkeit von Software hängt aber nicht von der subjektiven Sichtweise Einzelner ab. Um gebrauchstaugliche Software herzustellen, bedarf es der Kenntnis der entsprechenden ergonomischen Empfehlungen. Jedoch ist eine 1:1-Umsetzung nicht für jeden Anwendungsfall sinnvoll. Die Umsetzung von Empfehlungen und Regeln muss sich vielmehr am Einsatzkontext orientieren. Neben dem technischen und dem Fachkonzept muss ein Nutzungskonzept erarbeitet und jeweils passende Methoden des Usability Egnineerings in den Entwicklungsprozess integriert werden. Ein gebrauchstaugliches Produkt entsteht nämlich nicht automatisch mal eben so nebenbei.
In dem Vortrag werden anhand von Beispielen Basisinformationen vermittelt, z.B. zu Inhalten der einschlägigen Normen und Richtlinien, Vorgehensmodellen und deren Anwendung in der Praxis, aber auch um Anforderungsermittlung und Validierung sowie Software-Projektmanagement in Unternehmen bis hin zu Aspekten der Vertragsgestaltung.
IF-IS 08
Can computer science be sustainable?
Lecture
FH Lugano, Schweiz
Mo 27.8. 16.00 - 17.30 Uhr
We all want to be sustainable, sure! We use less water, less energy, we recycle, we save food, ..., but that new iPad looks soooo good and how could we survive at all without internet and a computer?! And what should we ever call such a thing: Internet recycling?! In this lecture, we will explore together what sustainability means in the age of iPads, iPhones and the Internet. Prepare questions!
IF-IS 09a
Vom Computerführerschein zur Medienkompetenz
Vortrag mit Workshop
Bremen
Mi 29.8. Teil 1: 15.00-15.45 Uhr
(Vortrag) Teil 2: 15.45-16.30 Uhr
(Workshop, eigener Laptop erforderlich!))
Kinder bringen heute oftmals schon Vorerfahrungen in der Nutzung digitaler Medien in die Grundschule mit. Was sollen Kinder ab wann wissen? Internet, Communities, Videos und Audios selber machen, ….. sind unsere Jugendlichen fit für’s Web 2.0? Und die Lehrkräfte und Eltern? Medienkompetenz ist mehr als Geräte bedienen und Anwendungen nutzen. Welche Bedeutung können „Führerscheine“ und Zertifikate haben? Und vor allem: wie kann Integration digitaler Medien in den Unterricht – in den Jugendfreizeitbereich - gelingen, um Kinder und Jugendliche fit zu machen, Medien selbstbestimmt und aktiv zu nutzen?
Im ersten Teil der Veranstaltung findet der Vortrag mit Diskussion statt, der zweite Teil widmet sich der Praxis mit Materialvorstellung und eigenem Ausprobieren.
Es kann auch nur der Vortrag besucht werden!
IF-IS 09b
Das Phänomen Stress in der Arbeitswelt
Vortrag
Ingolstadt
Mi 29.8. 15.00-16.30 Uhr
Betrachtet man die heutige, von Komplexität, Dynamik und Konkurrenzdruck geprägte Arbeitswelt, so wundert es nicht, dass auch dort das „Phänomen Stress“ Einzug gehalten hat. Besonders interessant ist dabei die Auseinandersetzung mit der IT-Branche, denn diese stellt besondere Anforderungen an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Dieser Vortrag bietet einen Überblick über gängige Theorien und Erkenntnisse aus der Stressforschung und zeigt verschiedene Ansätze im Umgang mit Stress auf.