Ingenieurwissenschaftliche Anwendungen und Praxis
  
  
-->Kürzer Überblick der Lehrveranstaltungen
IS IP 01
Logistische Aspekte 
      der Produktion
      
Vorlesung 
(diese Veranstaltung wurde leider im Programmheft falsch zugeordnet und ist grundlagenorientiert angelegt)
Dr.-Ing. Katja Windt
Universität Bremen, BIBA
Mi 21.9. 9.00-13.00 Uhr
Do 22.9. 9.00-13.00 Uhr
Fr 23.9. 9.00-13.00 Uhr
Zielgruppe: Studentinnen des 
      Maschinenbau/Produktionstechnik, 
      Ingenieurinnen aus der Praxis 
      Voraussetzungen: Kenntnis der 
      grundsätzlichen Problemstellungen der
Produktion
Teilnehmerinnen: 20
- Zielgrößen und Prozesse der 
      Produktionslogistik
- Wirkzusammenhänge der produktionslogistischen 
      Zielgrößen und logistische
Kennlinien
- Logistische Anforderungen an Prozesse, 
      Steuerungsverfahren sowie an
Technologien zur Erreichung der 
      Zielgrößen
- Strategien der Produktionssteuerung
- Innovative Ansätze zur Steuerung 
      der dynamisch-komplexen 
      Produktionsprozesse unter 
      Berücksichtigung neuer Technologien
- Supply Chain Management und 
      vernetzte Unternehmensstrukturen 
      
Ziel der Veranstaltung ist, die Bedeutung 
      logistischer Zusammenhänge in der Produktion zu verdeutlichen. Dabei werden 
      sowohl Grundlagen zur Modellierung von
      vernetzten Materialflussstrukturen der 
      Produktion erläutert als auch Kennlinien
      zur Analyse der Produktionssysteme dargestellt.
Es werden Anforderungen aufgrund 
      des dynamisch-komplexen Verhaltens
logistischer Prozesse insbesondere 
      an Steuerungsverfahren und Technologien 
      abgeleitet. Es wird dabei auch über Unternehmensgrenzen 
      hinaus die Lieferkette 
      bzw. das Unternehmensnetzwerk betrachtet. 
      Neue Ansätze zur „Selbststeuerung 
      logistischer Prozesse“ stellen den Paradigmenwechsel 
      von zentral zu dezentral 
      orientierten Steuerungsverfahren vor.
      
      
      IS IP 02
Kompetenz im 
      Projektmanagement
      
Kurs
Dipl.-Ök. Tina Nehlsen
IPMI Institut für Projektmanagement 
      und Innovation, Bremen
      
Mo 19.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-17.30 Uhr
Di 20.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Mi 21.9. 9.00-10.30 Uhr
Zielgruppe: offen
Voraussetzungen: Interesse an 
      strukturierten und systematischen 
      Planungstechniken
      Anforderungen: Vortrag und Übungen 
      beim Sommerstudium; eine Hälfte der 
      Veranstaltung soll bestimmt sein durch 
      Vermittlung der Lerninhalte, in der 
      anderen Hälfte sollen die Lerninhalte 
      angewendet werden
      Teilnehmerinnen: 20
      
In nahezu jedem Projekt treten Abweichungen 
von den geplanten Daten auf. 
Deshalb ist es eine besondere Anforderung 
an Projektleiterinnen und -mitarbeiterinnen, 
diese frühzeitig zu erkennen und 
steuernde Maßnahmen einzuleiten. 
Dieses Seminar soll einen Überblick über 
die Instrumente und Methoden des 
Projektmanagements in folgenden
Teilbereichen bieten
- Zielfindung: u.a. Kreativitätstechniken,
- Projektstrukturierung,
- Ablaufplanung,
- Terminplanung,
- Einsatzmittel- und Kostenmanagement,
- Änderungsmanagement.
IS IP 03
Projektmanagement 
für Ingenieurinnen
Workshop
Prof. Dr. Eva-Maria Beck-Meuth
Fachhochschule Aschaffenburg, 
Fachbereich Ingenieurwissenschaften
Mi 21.9. 11.00-12.30 Uhr
Do 22.9. 9.00-12.30 und 
14.00-15.30 Uhr
Fr 23.9. 9.00-12.30 und 
14.00-15.30 Uhr
Zielgruppe: Studentinnen im Grund- und 
Hauptstudium technischer Fächer
aus Universitäten und Fachhochschulen, 
Doktorandinnen, Wissenschaftlerinnen, 
Praktikerinnen, Lehrerinnen
Voraussetzungen: Interesse an Projektarbeit, 
Arbeiten im Team. Eine heterogene 
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe ist 
wünschenswert. Günstig ist es, wenn einige 
Teilnehmerinnen bereits Projekterfahrung 
gesammelt haben und diese in die 
Gruppe einbringen können. Projekterfahrung 
ist aber keine zwingende Voraussetzung 
für die Teilnahme.
Anforderungen: Informationsaustausch 
und Vortragsvorbereitung vor dem 
Sommerstudium: Themen werden vorab 
von den Teilnehmerinnen ausgewählt. 
Die Teilnehmerinnen bereiten Kurzvorträge 
vor. Dadurch wird einerseits notwendiges 
Hintergrundwissen für alle 
bereitgestellt. Vortrag und Präsentation 
beim Sommerstudium: Teilnehmerinnen 
sollten Zusammenfassung bzw. Folien 
elektronisch mitbringen, damit der Inhalt 
ihres Vortrags für alle verfügbar gemacht 
werden kann. Praktische Übungen in der 
Gruppe beim Sommerstudium zur Förderung 
der Kommunikation, Erarbeiten 
von Inhalten in „Teams” und kurze 
Vorstellung der Ergebnisse auf Flip Charts.
Teilnehmerinnen: 20
Projekte spielen im Berufsalltag eine 
immer größere Rolle – sei es die einzureichende 
Projektskizze für Fördermittel, die 
Entwicklung eines neuen Produkts, eine 
Umorganisation im Unternehmen, die 
Einführung von Software oder ein Projekt 
in eigener Sache wie z.B. ein Umzug. 
Projektmanagement stellt Methoden bereit, 
um Vorhaben erfolgreich zu planen 
und durchzuführen. Im Workshop wird 
das notwendige Faktenwissen zum 
Projektmanagement durch die Dozentin 
und von den Teilnehmerinnen präsentiert. 
(Vergabe der Themen vorab.) Durch praktischeÜbungen und Gruppenarbeit werden 
Aspekte der Projektarbeit vertieft und erlebt. 
Dabei wird die soziale Kompetenz der 
Teilnehmerinnen gefördert. Im Kurs selbst 
kann von den Teilnehmerinnen noch Einfluss 
auf die Inhalte genommen werden.
IS IP 04
Integrierte 
      Managementsysteme mit 
      dem Schwerpunkt 
      Qualitätsmanagement
      
Seminarvorlesung
Dipl.-Ing.(FH) Sylke Gebken
Rahden
Mo 19.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-17.30 Uhr
Di 20.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Mi 21.9. 9.00-10.30 Uhr
Zielgruppe: Studienanfängerinnen, 
      Studentinnen in Grund- und
Hauptstudium aus Universitäten und 
      Fachhochschulen der Elektrotechnik
und Informationstechnik und der 
      Produktionstechnik/Maschinenbau
+Verfahrenstechnik
Voraussetzungen: Interesse an 
      Managementsystemen; wünschenswert 
      Erfahrung in Gruppenarbeit, ist aber 
      keine Vorraussetzung
      Anforderungen: Übungen beim 
      Sommerstudium
      Teilnehmerinnen: 20
      
Wieviel Managementsysteme verträgt ein 
      Unternehmen?
- Überblick über die wichtigsten 
      Managemensysteme Qualität, 
      Umwelt und Arbeitssicherheit
- Aufbau, Vorraussetzungen und 
      Implementierung eines 
      Qualitätsmanagementsystems 
- Überprüfung der Wirksamkeit des 
      Qualitätsmanagementsystems, 
      d.h. das gelebte System. 
Es werden anhand von Fallbeispielen 
      aus der Industrie in kleinen Gruppen die 
      Kenntnisse vertieft. Die Ergebnisse der 
      Gruppenarbeit werden präsentiert und 
      diskutiert.
      
      IS IP 05
Qualitätsmanagement 
      im Produktcontrolling 
      
Kurs mit Exkursion 
      zu den Stahlwerken Bremen
      
      Dr. Antje Treppa
Stahlwerke Bremen
Mo 19.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Di 20.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Mi 21.9. 9.00-12.30 Uhr Exkursion
Zielgruppe: offen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerinnen: 20
Das Produktcontrolling hat für alle Unternehmensbereiche 
      enorm an Bedeutung 
      gewonnen. Aber wie kann es auf sinnvolle 
      Art methodisch unterstützt werden? 
      Die Lehrveranstaltung gibt eine Antwort 
      darauf, indem ausgewählte Methoden 
      des Qualitätsmanagements und deren 
      Zusammenwirken näher betrachtet 
      werden.
Schwerpunkte bilden dabei Kreativitätstechniken, 
      die Fehlermöglichkeits- und 
      Einflussanalyse – eine Methode zur 
      Analyse sowie Vermeidung von Risiken 
      und fester Bestandteil von Qualitätsmanagementsystemen      – ebenso wie das 
      Quality Function Deployment. Das ist eine 
      Planungs- und Kommunikationsmethode, 
      welche dazu dient, die Produktplanung, 
      -entwicklung und -herstellung zu begleiten. 
      Abgerundet wird die Lehrveranstaltung 
      durch die Darstellung von statistischen 
      Methoden zur Entscheidungsfindung 
      und eine Einordnung der genannten 
      Methoden in das Projektmanagement.
      
      IS IP 06
Entwicklung und Optimierung 
      von Kooperationsprozessen 
      im Technischen 
      Kundendienst
      
Kurs
Dipl.-Kffr. Tanja Klostermann
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft 
      und Organisation IAO, Stuttgart
      
Mo 19.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-17.30 Uhr
Di 20.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Mi 21.9. 9.00-10.30 Uhr
Zielgruppe: offen für alle, die Spass
am Denken haben
Voraussetzungen: Interesse am Thema
Anforderungen: Informationsaustausch 
      und Vortragsvorbereitung vor dem 
      Sommerstudium: Themen werden vorab 
      von den Teilnehmerinnen selbst ausgewählt 
      oder bei Bedarf von der Dozentin 
      gestellt. Vortrag und Präsentation beim 
      Sommerstudium: Hierzu bereiten die 
      Teilnehmerinnen Kurzvorträge vor, die sie 
      während des Sommerstudiums präsentieren 
      und diskutieren.
      Teilnehmerinnen: 10 
      
In der Vorlesung werden Vorgehensmodelle 
      und Methoden zur Entwicklung und 
      Optimierung von Dienstleistungen im 
      Allgemeinen und Dienstleistungskooperationen 
      im Speziellen aufgezeigt und am 
      Beispiel des Technischen Kundendienstes 
      im Maschinenbau veranschaulicht. Darauf 
      aufsetzende Spezialthemen (z.B. Service 
      Engineering, Service Blueprinting, Qualitätsregelkreise, 
      Kooperationsmodelle, Kooperationsunterstützende 
      Software) werden 
      von Studentinnen bearbeitet und die 
      Ergebnisse vorgetragen. 
      Darüber hinaus ist die Vergabe und Betreuung 
      von Diplomarbeitsthemen und 
      Studienarbeiten möglich.
      
      IS IP 07
Kommunikation in komplexen 
      Produktionssystemen
      
Praktikum
Jannicke Baalsrud Hauge
Universität Bremen, BIBA-IKAP
Mo 19.9. 11.00-12.30 und 
      14.00-17.30 Uhr
Di 20.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Mi 21.9. 9.00-10.30 Uhr
Zielgruppe: Studentinnen im Hauptstudium 
      der Produktionstechnik 
      /Maschinenbau
      Voraussetzungen: abgeschlossenes 
      Grundstudium, Englisch-Grundkenntnisse, 
      Interesse an Planspielen
      Anforderungen: Informationsaustausch 
      vor, Übungen beim Sommerstudium
      Teilnehmerinnen: 9
      
Teilnehmerinnen dieser Veranstaltung 
      nehmen an einer webbasierten Gruppensimulation 
      teil („The SHARE Game”). 
      Während der Teilnahme an der Simulation 
      erleben die Spielerinnen die Entwicklung 
      und Produktion mehrerer Produkte in 
      verschiedenen Produktionssystemen. Jede 
      Teilnehmerin erhält eine spezielle Rolle in 
      simulierten Unternehmen und erlebt so 
      die Herausforderung der Kommunikation 
      in komplexen Produktionssystemen. 
      Aufbau: Vorträge zu interpersonalen Fähigkeiten, 
      Teilnahme an zwei webbasierten 
      Simulationen.
Inhalte:
- Entwicklung & Produktion eines      „Jetskis” in einem Unternehmen,
- Entwicklung & Produktion eines Mobiltelefons 
      in einem Produktionsnetzwerk, 
- Teilnahme an Workshops zur 
      Nachbereitung des Erlebten.
Das Spiel ist in englischer Sprache, die 
      Einführung usw. können auf deutsch 
      gehalten werden.
      
      IS IP 08
Betriebliches 
      Umweltmanagement
      
Kurs
Dipl. Kff. Romy Morana
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. habil. Judy Libra
Berlin
Mi 21.9. 9.00-16.00 Uhr Exkursion
Do 22.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-17.30 Uhr
Fr 23.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
      
      Zielgruppe: offen
      Voraussetzungen: keine
      Anforderungen: Informations- und 
      Literaturaustausch vor dem Sommerstudium,
Vortrag beim Sommerstudium 
Teilnehmerinnen: 20
Ziel dieser dreitägigen Veranstaltung ist 
      die Entwicklung eines Konzepts zur ökologischen 
      Verbesserung der Produktion 
      anhand eines in Bremen ansässigen
Produktionsunternehmens. Die hierfür 
      notwendigen betriebswirtschaftlichen 
      Grundkenntnisse werden ebenso vermittelt 
      wie das Wissen bzgl. Umweltmanagementsystemen 
      und Strategien des produktions-
und prozessintegrierten Umweltschutzes. 
      Ergänzt werden diese durch 
      Projekt- und Zeitmanagement und verschiedene 
      Kreativitätstechniken. Der erste 
      Tag dient dem sich Vertraut Machen mit 
      dem zu untersuchenden Betrieb. Neben 
      der theoretischen Vermittlung wird das 
      Unternehmen vor Ort besichtigt. In den 
      folgenden Tagen werden im Rahmen einer 
      Zukunftswerkstatt Ideen und Maßnahmen 
      für die gemeinsam identifizierten 
      Umweltprobleme entwickelt. Dieses 
      Maßnahmenprogramm wird anschließend 
      präsentiert.
      
      IS IP 09
Der Mensch im Mittelpunkt 
      der Arbeit
      
Seminarvorlesung
Dipl.-Ing. Lilo Ihringer
Darmstadt
Mi 21.9. 11.00-12.30 Uhr
Do 22.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
Fr 23.9. 9.00-12.30 und 
      14.00-15.30 Uhr
      
      Zielgruppe: offen
      Voraussetzungen: keine
      Anforderungen: Übungen beim 
      Sommerstudium
      Teilnehmerinnen: 20
      
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit 
      zählt zu einer der ersten Forderungen 
      unseres Grundgesetzes. Das Ziel      „Arbeitssicherheit” bedeutet dementsprechend, 
      Wissen und Erkenntnisse über 
      Gefahren und Gefährdungen interdisziplinär 
      am Arbeitsplatz zu betrachten.
Anhand verschiedenartigster Beispiele aus 
      der Praxis wird gezeigt, wie medizinische 
      Erkenntnisse, technische Regelwerke und 
      menschliche Verhaltensweisen ineinander 
      greifen. Geübt wird, die eigenen 
      Verhaltensmuster unter dem Aspekt 
      Arbeitssicherheit zu betrachten.
      
      IS IP 10
Gender Mainstreaming 
      in den 
      Ingenieurwissenschaften
      
Kurs
Prof. Dr. Ines Weller
Universität Bremen
Di 20.9. 9.00-12.30 Uhr
Zielgruppe: offen
Voraussetzungen: keine
Teilnehmerinnen: 20
In dem Kurs wird zunächst ein allgemeiner 
      Überblick über die Entwicklung und 
      Bedeutung von Gender Mainstreaming 
      und verwandter Instrumente wie Gender 
      Impact Assessment, Gender Budgeting 
      und die Gender Action Plans der 
      EU-Forschung erarbeitet, die alle das Ziel 
      Chancengleichheit verfolgen.
Anschließend geht es speziell für die 
      Ingenieurwissenschaften um folgende 
      Fragen: Welche Ziele stehen im Vordergrund? 
      Welche Beispiele und Ergebnisse 
      liegen vor und wie sind sie im Hinblick auf 
      Chancengleichheit zu bewerten? Welche 
      neue inhaltlichen Perspektiven ergeben 
      sich für Forschung und Entwicklung  
      in den Ingenieurwissenschaften?